Veranstalter:
bvitg
Messe Berlin
Datum der Veranstaltung:
21-23 APR 2026
DMEA - Connecting Digital Health
21-23 APR 2026

Thomas Dehne

Vorstand Vorsitzender beim Spitzenverband IT-Standards im Gesundheitswesen (SITiG)

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Biografie

Thomas Dehne, Leiter des Geschäftsbereichs IT der Universitätsmedizin Rostock, wurde auf der Jahreshauptversammlung des IHE Deutschland e.V. in den Vorstand gewählt. In dieser Funktion wird er künftig die Interessen der Anwender (User) bei der weiteren Verbreitung und Nutzung der IHE-Profile in Deutschland vertreten.

Er folgt auf Andreas Henkel (Klinikum rechts der Isar der TU München), der diese Position in den vergangenen vier Jahren mit großem Engagement innehatte, den Verein maßgeblich weiterentwickelt hat und IHE Deutschland auch künftig beratend unterstützen wird.

Gemeinsam mit dem wiedergewählten Vorstandsmitglied Dr. Samrend Saboor, der die Herstellerseite vertritt, möchte Dehne in den kommenden zwei Jahren insbesondere die Kommunikation mit Anwendern intensivieren sowie die Vernetzung mit Verbänden, Politik und Industrie stärken. Ziel ist es, die Anwendung der IHE-Profile im Zusammenspiel mit den FHIR-Entwicklungen noch stärker in IT-Systeme zu integrieren und in gesetzlich vorgegebenen Spezifikationen zu verankern.

Der IHE-Ansatz findet bislang im Patientendatenschutzgesetz und den Entwicklungen rund um die gematik nur begrenzt Beachtung. Dehne betont, dass der Nutzen der IHE-Profile stärker herausgestellt werden müsse – insbesondere im Hinblick auf Spezifikationen im Bereich E-Health, Telemedizin und regionale Versorgungskonzepte, die künftig stärker in die IHE-Entwicklungen einfließen sollten.

Als Vertreter einer Universitätsmedizin verfügt Thomas Dehne über umfangreiche Praxiserfahrung in der Umsetzung von Projekten auf Basis von IHE-Profilen. Unter seiner Leitung wurden an der Universitätsmedizin Rostock bereits mehrere Vorhaben erfolgreich realisiert, die den Mehrwert der IHE-Nutzung im Hinblick auf Kosten- und Zeiteffizienz eindrucksvoll belegen. Darüber hinaus bringt Dehne Erfahrungen im IHE-basierten Datenaustausch zwischen mehreren Universitätskliniken ein.

„Die Standardisierung von Schnittstellen und Datenaustauschprozessen ist die einzige Möglichkeit, die zunehmende Komplexität der digitalen Infrastrukturen im Gesundheitswesen langfristig beherrschbar zu halten und mit den vorhandenen personellen Ressourcen effizient zu betreiben“, so Dehne.

Thomas Dehne