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„Agieren statt reagieren, gestalten statt erdulden“

Mann mit Brille trägt graues Jacket und weißes Hemd

Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Meierhofer AG. (Bildquelle: Meierhofer AG)

Krankenhäuser kämpfen an vielen Fronten. KIS-Erneuerung, Strukturwandel, IT-Sicherheit und einrichtungsübergreifende Vernetzung sind nur einige Themen, die angegangen werden wollen. Bei der DMEA zeigt die Meierhofer AG, dass sie bei diesen Herausforderungen vielfältig unterstützen kann: mit Lösungen, Prozessen und Services. Die Stärke seines Unternehmens sieht Gründer und Vorstandsvorsitzender Matthias Meierhofer nicht zuletzt darin, dass es Veränderungen wann immer möglich aktiv mitgestaltet.

Als Anbieter eines führenden Krankenhausinformationssystems (KIS) sind Sie nah dran am Alltag der Krankenhäuser. Was brennt den Kliniken besonders unter den Nägeln?

Wir sehen aktuell drei große und eine Reihe kleinerer Themen, die die Häuser intensiv beschäftigen. Vielerorts geht es immer noch darum, die Krankenhäuser durch Umsetzung von Förderprojekten des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) auf die nächste Digitalisierungsebene zu bringen. Politisch sind die Strukturveränderungen das große Thema: Der Trend geht deutlich in Richtung Ambulantisierung, und darauf müssen sich die Häuser einstellen, wenn sie überleben wollen. Und dann steht für eine relevante Teilmenge der Häuser ein KIS-Wechsel an, getriggert durch die Abkündigung von SAP IS-H und durch das Verschwinden kleinerer Anbieter. Die nächste Konsolidierungswelle ist angelaufen. Zudem gibt es noch die Dauerthemen Fachkräftemangel, IT-Sicherheit und einrichtungsübergreifende Kommunikation. Wir können bei all dem helfen.

Stichwort KIS-Wechsel bzw. IS-H-Abkündigung: Wie können Sie hier unterstützen?

Das hat zwei Aspekte. Bestandskunden, die bereits unser M-KIS nutzen und bei denen IS-H abgelöst werden muss, erhalten von uns die beiden Lösungen M-KIS Abrechnung und M-KIS Patientenmanagement, die genau das leistet, was IS-H geleistet hat. Das geht für große und für kleinere Häuser. Auch bei einem KIS-Wechsel sind wir der richtige Partner. Mit den Asklepios Kliniken Hamburg, Europas größten digitale Gesundheitscluster, haben wir umfangreiche Erfahrungen mit der Ablösung von i.s.h.med. Generell sollte ein KIS-Wechsel möglichst schnell und unkompliziert passieren, damit die Patientenversorgung so wenig wie möglich beeinträchtig wird. Hier können wir mit unserem erprobten M-KIS Now-Konzept punkten, das wir auf der DMEA 2024 wieder ausführlich vorstellen werden.

Wie funktioniert das M-KIS Now Konzept?

Durch standardisierte Einführungsprozesse nehmen wir dem Haus eine Vielzahl an Vorarbeiten ab. Wir liefern ein KIS mit bereits hinterlegten, klinischen Prozessen, die sich bei anderen Kunden bewährt haben. Diese Prozesse können natürlich verändert werden, aber gerade in der Einführungsphase sind solche Standards ein Riesengewinn. Mit diesem Vorgehen haben wir mittlerweile in mehreren Einrichtungen sehr gute Erfahrungen gesammelt.

Digitalpolitisch reden ja gerade alle über die neue elektronische Patientenakte, die ePA. Machen Sie das bei der DMEA auch zum Thema?

Die ePA ist Teilmenge der Telematikinfrastruktur bzw. der einrichtungsübergreifenden Kommunikation, und das sind natürlich wichtige Themen, klar. Die ePA soll ja 2025 mit dem digitalen Medikationsprozess starten, der aus Medikationsliste und kuratiertem Medikationsplan besteht. Die Medikationsliste wiederum interagiert eng mit dem eRezept. Bei diesem ganzen Thema wurden die Krankenhäuser bisher schlicht nicht mitgedacht. Da ist noch eine Menge an Vorarbeit zu leisten, was wird sicher bei der DMEA für Gesprächsstoff sorgen wird. Wir sind, was die Anbindung der Krankenhäuser angeht, skeptisch mit Blick auf den Starttermin Mitte Januar 2025. Grundsätzlich gehen die Pläne und die neue Spezifikation der gematik aber in die richtige Richtung. Da wurde zugehört, das merkt man. Man darf jetzt nur nicht aufhören mit dem Zuhören.

Welche Schwerpunkte haben Sie noch bei DEMA 2024?

Stichwort Fachkräftemangel: Hier setzen wir vor allem auf unsere Managed Services. Durch Second-Level-Service bei Applikationen und Betrieb können wir die Krankenhäuser spürbar entlasten. Auch im Bereich IT-Sicherheit können wir viel übernehmen und so personelle Spielräume schaffen. Entlastung schafft auch unsere Akademie, in der wir Schulungen anbieten, die die IT-Abteilung dann nicht selbst organisieren muss. Ein anderes DMEA-Thema ist die Medikation, die nicht nur mit Blick auf die ePA ein wichtiges Thema ist. Wir zeigen unsere neue Medikationslösung, die wir gemeinsam mit Asklepios weiterentwickeln, inklusive Closed Loop Medication, Unit Dose Anbindung und Apothekerarbeitsplatz.

Was zeichnet die Meierhofer AG insgesamt aus? Warum sehen Sie sich als der richtige Partner für die Digitalisierung im Krankenhaus?

Zum einen sind wir als inhabergeführter Mittelständler ein Fels in der Brandung. Wir werden nicht ständig verkauft. Wir kündigen nicht plötzlich unser KIS ab. Das schätzen die Kunden, und auch, dass wir nah dran sind am politischen Geschehen und schnell agieren können. Wir engagieren uns in Gremien und dem bvitg e. V.. Wir wollen Entwicklungen, so gut es geht, mitgestalten – auch um Dinge zu verhindern, von denen wir wissen, dass sie unseren Kunden auf die Füße fallen. Ich glaube, das wird gesehen und honoriert.

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