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NEWS-Blog

Jens Naumann

Goldpartner-Interview: Am Puls des Arztes: Optimale Unterstützung für Praxis, MVZ und Ambulanz

17. Februar –Ambulante Medizin findet in Arztpraxen, Medizinischen Versorgungszentren und Klinikambulanzen statt, und überall dort ist medatixx zu Hause, Spezialist und einer der deutschen Marktführer für IT-Lösungen in der ambulanten Versorgung. Die MVZ- und Ambulanzfunktionen der medatixx-Programme wurden zuletzt stark ausgebaut und stellen einen Schwerpunkt des DMEA-Auftritts dar, sagt medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Auch die Einbindung von Patienten-Apps rückt das Unternehmen in den Fokus.

Die Zahl der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) wächst, und damit auch die Anforderungen an MVZ-spezifische IT-Lösungen. Auf welche Neuerungen können sich DMEA-Besucher einstellen?

Wir haben in den letzten Quartalen intensiv die MVZ-spezifischen Funktionen unserer Software x.vianova ausgebaut. Dies geht quer durchs Funktionsspektrum: Der Order-Entry-Prozess und die Abrechnungsschnittstellen wurden weiterentwickelt. Wir haben neue Kommunikationsschnittstellen etabliert, damit Klinik-Systeme und Ambulanz-/MVZ-System noch enger interagieren können. Wir haben den gesamten Bereich der Business Intelligence stark erweitert, unsere Statistikfunktionalität x.report deutlich umfangreicher gestaltet und ein neues Controlling-Tool für MVZ-Chefs beziehungsweise Klinik-Chefs entwickelt. Das sind alles keine disruptiven Veränderungen, aber sie erhöhen den Nutzwert der Software im Alltag deutlich. Und: Wir merken, dass diese Tools stark nachgefragt werden.

Warum sind Sie mit x.vianova im MVZ-Segment so erfolgreich?

Wir sind bei den kliniknahen MVZ und den Klinikambulanzen in Deutschland einer der Marktführer und haben deshalb viel Erfahrung. So statteten wir beispielsweise rund 220 MVZ eines großen privaten Klinikträgers einheitlich mit x.vianova aus. Zahlreiche Klinikambulanzen arbeiten ebenfalls mit unserer Lösung. Dadurch lernen wir viel über die besonderen Anforderungen, die an der Schnittstelle zum Krankenhaus an ambulante Softwarelösungen gestellt werden, sei es bei den Rechtekonzepten, bei der Anbindung an Private-Cloud-Szenarien oder bei der Integration von Terminplanungs- und Ressourcen-Tools. Am Ende stehen Kliniken bei ihren MVZ stets vor der Frage, ob sie das Ambulanzmodul des KIS-Herstellers einsetzen oder eine spezialisierte ambulante Lösung. Hier kann x.vianova punkten, weil medatixx einerseits die langjährige ambulante Expertise mitbringt, andererseits viel Know-how hat bei der Integration in die medizinischen und administrativen Prozesse der Klinik.

Was sind die strategischen und inhaltlichen Schwerpunkte von medatixx im Jahr 2020?

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung verpflichtet uns in diesem Jahr zur Umsetzung außerordentlich vieler Vorgaben zu Funktionen von Praxis- und Ambulanzsoftware. Zwei Beispiele sind die „Verordnungsschnittstelle“ und die „Wechsel- und Archiv-Schnittstelle“; beides Projekte, bei denen der Gesetzgeber dem Wunsch der KBV nach einer KBV-Zertifizierungshoheit gefolgt ist, die jedoch für den Praxisalltag nahezu ohne Relevanz sind. Im Sinne der aktiven Weiterentwicklung unserer Programme haben wir weiterhin entschieden, für alle unsere etablierten Programme – x.isynet, x.vianova, x.comfort, x.concept und easymed – rund um die Verordnung von Medikamenten ein vollständig neues Arzneimittelmanagement-Tool zu entwickeln. Dies stellt eine wesentliche Veränderung einer für den Praxisalltag existenziellen Funktion dar, von der unsere Kunden stark profitieren werden. Die Arzneimittelverordnung wird damit zukünftig schneller möglich sein, der Datenbestand wird im Hintergrund ohne Zutun des Arztes stets aktuell gehalten und viele seit Langem gewünschte Funktionen werden Realität.

Wie sieht es mit Gesundheits-Apps aus? Dank DVG gibt es jetzt ja offiziell die ‚App auf Rezept‘.

Wir haben diese Entwicklung mit einem medatixx-Angebot, unserem „medatixx-AppPoint“, in gewisser Weise vorweggenommen und freuen uns natürlich, dass die Politik das Thema jetzt aufgegriffen hat. Klar ist, dass es eine IT-gestützte Auswahl von digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) und einen effizienten digitalen Verordnungsprozess für DiGAs geben muss, damit der Arzt diese Lösungen dann auch im Alltag verordnen kann. Es ist im Moment noch nicht klar, wie genau die DiGAs den Patienten erreichen, aber wir haben bereits Konzepte für eine Verordnung aus der Praxis-IT heraus entwickelt, bei denen der Arzt kontextsensitiv auf mögliche DiGAs hingewiesen wird. Wie das genau aussieht, werden wir bei der DMEA zeigen.

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