Veranstalter:
bvitg
Messe Berlin
Datum der Veranstaltung:
21-23 APR 2026
DMEA - Connecting Digital Health
21-23 APR 2026

Vom Hörsaal auf die DMEA Bühne - Pauline Nöldemann startet mit viatolea auf der DMEA durch

Vom sparks Award zum zertifizierten Medizinprodukt: Pauline Nöldemanns Erfolg mit viatolea zeigt, wie aus einer ausgezeichneten Idee ein marktreifes Digital-Health-Produkt wurde.

Pauline Nöldemann steht mit verschränkten Armen am großen pinkfarbenen DMEA-Buchstaben, trägt eine weiße Bluse und ein schwarzes Oberteil.

Als Masterabsolventin ausgezeichnet und als Gründerin direkt wieder auf der DMEA-Bühne – Pauline Nöldemann hat ihre App viatolea zur Marktreife geführt. Foto: Stadtgören

Was passiert, wenn aus einer Masterarbeit ein zertifiziertes Medizinprodukt wird? Pauline Nöldemann hat genau dies geschafft. Innerhalb nur eines Jahres hat sie mit ihrer App viatolea einen beeindruckenden Weg zurückgelegt – begleitet von der DMEA, die dabei eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt hat. Pauline Nöldemann hat genau dies geschafft. Innerhalb nur eines Jahres hat sie mit ihrer App viatolea einen beeindruckenden Weg zurückgelegt – begleitet von der DMEA, die dabei eine nicht ganz unwichtige Rolle gespielt hat.

2024 hat Pauline mit ihrer Masterarbeit zum Thema „Erkennung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit künstlicher Intelligenz“ den zweiten Platz beim DMEA sparks Award belegt, der damals noch DMEA Nachwuchspreis hieß. Der ausgezeichnete Algorithmus zur Erkennung von Unverträglichkeiten bildet in einer weiterentwickelten Form heute das Herzstück der App. Für Pauline war das ein Wendepunkt: „Diese Auszeichnung war eine tolle Anerkennung unserer Arbeit. Sie hat ganz klar gezeigt: Das Thema ist relevant, unser Ansatz funktioniert.“

DMEA als Katalysator

Nur ein Jahr später stand sie wieder auf der DMEA-Bühne – diesmal als Finalistin des DMEA nova Award 2025. „In diesem Jahr durfte ich auf der Startup-Achterbahn fahren. Aus einem Prototypen ist ein zertifiziertes Medizinprodukt geworden, das inzwischen echten Patient:innen hilft“, berichtet Pauline. viatolea adressiert heute konkrete Versorgungsprobleme – schnell, effektiv und qualitativ hochwertig.

Ein Schlüssel zum Erfolg war die Bühne, die ihr die DMEA geboten hat: „Die DMEA war ein wichtiger Katalysator und sehr inspirierend. Hier konnte ich erstmals unsere Vision einem relevanten Publikum vorstellen. Das hat enorm geholfen, die richtigen Partner zu finden und die nächsten Schritte deutlich schneller voranzutreiben.“ Besonders wertvoll: Durch die Sichtbarkeit auf der DMEA wurden Krankenkassen und andere wichtige Stakeholder direkt auf viatolea aufmerksam, wodurch neue Kontakte und Partnerschaften entstanden sind.

Vom wissenschaftlichen Nachwuchs zur Unternehmerin

Auch die persönliche Entwicklung ist spürbar. Vom wissenschaftlichen Nachwuchstalent zur Unternehmerin – ein Rollenwechsel, der Pauline stolz macht: „Plötzlich nicht nur für eine Idee, sondern für ein Produkt und ein Team zu stehen – das war eine große Anerkennung.“

Unterstützung erhält sie auch durch das Innovationsökosystem des ZOLLHOF in Nürnberg, das gemeinsam mit dem Medical Valley den de:hub Digital Health bildet – eine vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Initiative. „Der Austausch mit anderen Gründer:innen und das ehrliche Sparring sind für mich Gold wert“, so Pauline. Zuletzt wurde der ZOLLHOF sogar als eine von zehn EXIST Startup Factories ausgezeichnet, wodurch hier in Zukunft noch mehr Förderung stattfinden kann.

„Das Schwierigste ist oft, zu priorisieren und den Fokus zu behalten. Gerade bei all den Aufgaben – von der wissenschaftlichen Recherche über die App-Entwicklung bis hin zu regulatorischen Themen“, das ist eine der größten Herausforderungen als Startup-Gründerin, meint Pauline. „Aber das Ziel – die Verbesserung der Versorgung – sollte man nie aus den Augen verlieren.“

Tipps für den Weg vom Studium zur Gründung

Für Nachwuchstalente hat sie klare Tipps: „Traut euch! Es gibt tolle Fördermöglichkeiten wie das EXIST-Stipendium, das Gründungen aus der Wissenschaft unterstützt. Und: Sprecht von Anfang an mit anderen Gründer:innen – das hilft enorm.“ Wer sich für den DMEA sparks oder nova Award bewerben will, solle „authentisch zeigen, was einen antreibt und welchen echten Unterschied die Lösung macht“, bringt es Pauline auf den Punkt.

Im Herbst starten die neuen Bewerbungsphasen für den DMEA sparks und DMEA nova Award. Alle Infos gibt es hier auf der Website.

Der Blick nach vorn: Versorgung weiter verbessern

Die nächsten Schritte für viatolea sind schon fest geplant: Die App soll noch mehr Patient:innen erreichen und gemeinsam mit Akteuren im Gesundheitswesen Versorgungslücken schließen. Und Pauline? Sie bleibt der DMEA treu: „Die DMEA ist eine tolle Plattform für Austausch und Inspiration. Ich freue mich schon auf die nächsten Jahre und wie die DMEA die Branche weiterentwickelt.“

Wer bei sich selbst eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vermutet, findet auf der Website von viatolea weitere Informationen.

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