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Presseinformation

04. April 2024

DMEA Pressegespräch: Digital ist gesetzt.

Die Digital-Gesetze sind verabschiedet und damit ist die gesetzliche Grundlage für die Digitalisierung des Gesundheitswesens geschaffen. Wie es nun weitergehen wird, war ein Thema im Pressegespräch zur DMEA 2024.

Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Gesundheits-IT – bvitg e. V. sowie Gründer und Vorstandsvorsitzender der Meierhofer AG, Melanie Wendling, Geschäftsführerin des bvitg und Katja Kümmel, CIO am Universitätsklinikum Münster (UKM) haben einen ersten Einblick in die wichtigsten Themen der DMEA 2024 gegeben. Außerdem haben sie darüber diskutiert, wie es nach der Verabschiedung der Digital-Gesetze nun weitergehen wird.

Matthias Meierhofer: „Für die Modernisierung des deutschen Gesundheitswesens war 2023 das Jahr der politischen Weichenstellungen: Ausgehend von der Digitalisierungsstrategie wurden mit dem Gesetz zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (Digital-Gesetz) und dem Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GDNG) zwei große Gesetzespakete aus dem Bundesgesundheitsministerium rechtskräftig. Das so genannte Opt-Out Verfahren der elektronischen Patientenakte (ePA) ist ein wesentlicher Paradigmenwechsel und schafft die Voraussetzung für eine effektive Umsetzung digitaler Innovationen im Gesundheitswesen. Damit wird der längst überfällige sektorenübergreifende Gesundheitsdatenaustausch der Patient:innen in Deutschland funktionieren. Das ist eine gute Nachricht für alle.“

Melanie Wendling: „An der Entwicklung der DMEA kann man sehr schön die Dynamik der Gesundheits-IT ablesen. Zunächst aus der Krankenhaus-IT entstanden, sieht man inzwischen digitale Anwendungen über alle Sektoren hinweg. Wir hoffen, dass sich der Schwung und die Agilität der Branche auch auf die Stakeholder im Gesundheitswesen überträgt und wir endlich positiv konnotiert über die Digitalisierung des Gesundheitswesens sprechen.“

Katja Kümmel: „Digitalisierung braucht Prozesse, Standardisierung, Kreativität, Köpfe und ganz viel Flexibilität und Geschwindigkeit. Die Gesetzgebung muss die richtige Dosis der Regulierung dazu liefern. Nicht zu viel und nicht zu wenig.“

Hier ist die Aufzeichnung des Pressegesprächs zu finden.

Vom 9. bis 11. April 2024 werden diese und weitere Gespräche zur Digitalisierung des Gesundheitswesens auf der DMEA weitergehführt.

Tickets für die DMEA gibt es im Online-Ticketshop. Schüler:innen, Auszubildende und Studierende können die DMEA kostenfrei besuchen. Hierzu ist lediglich eine Anmeldung nötig.

Screenshot aus dem digitalen Pressegespräch zur DMEA 2024.
Juliana Gralak, Melanie Wendling, Katja Kümmel, Matthias Meierhofer und Luisa Gerlach im Pressegespräch zur DMEA 2024. Foto: Messe Berlin

Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet: www.dmea.de

Pressefotos finden Sie hier.

Videos der DMEA können Sie auf dem DMEA-YouTube-Kanal ansehen.

Twitter / X: twitter.com/_dmea

LinkedIn: DMEA - Connecting Digital Health

Über die DMEA

Die DMEA ist Europas führendes Event für Digital Health – hier treffen Entscheider:innen aus sämtlichen Bereichen der Gesundheitsversorgung aufeinander – von IT-Fachleuten über Ärzt:innen, Führungskräfte aus Krankenhaus und Pflege, bis hin zu Expert:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

2023 kamen rund 16.200 Teilnehmer:innen auf dem Berliner Messegelände zusammen. 735 nationale und internationale Aussteller, sowie mehr als 300 Speaker waren dabei.

2022 konnte die DMEA nach zwei Jahren pandemiebedingten Digitalveranstaltungen erstmals wieder in Präsenz auf dem Berliner Messegelände stattfinden. Mehr als 11.000 Teilnehmer:innen, über 500 Aussteller, sowie 300 nationale und internationale Speaker waren dabei.

Veranstalter der DMEA ist der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. die Organisation liegt bei der Messe Berlin GmbH. Die DMEA wird darüber hinaus in Kooperation mit den Branchenverbänden GMDS (Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie) e. V., BVMI (Berufsverband Medizinischer Informatiker) e.V. sowie unter inhaltlicher Mitwirkung von KH-IT (Bundesverband der Krankenhaus-IT-Leiterinnen/Leiter) e.V. und CIO-UK (Chief Information Officers – Universitätsklinika) gestaltet.